09. August 2022, Der Standard
In Tirol waren am Montag 140.000 Haushalte ohne Strom, in Wien immerhin 2.000 – es waren nicht die ersten Ausfälle des Jahres. Von so einem Horrorszenario war Österreich bislang glücklicherweise weit entfernt. Expertinnen und Experten empfehlen trotzdem, Vorräte anzulegen, etwa: ein paar leere Flaschen mit Leitungswasser auffüllen, ein paar Lebensmittel zuhause haben, die lange halten und ohne kochen genießbar sind. Ebenso Kerzen besorgen und eine batteriebetriebene Taschenlampe. Wer sich noch besser vorbereiten will – und dazu rät etwa der Österreichische Zivilschutzverband -, kann sich ein Notfallpaket mit Gaskocher, Medikamenten und Haltbarmilch schnüren.
Durch kurzzeitige regionale Stromausfälle kommen Privatpersonen meistens ohne Verluste. Die meisten Kühlschränke und Gefriertruhen halten einige Stunden ohne Stromzufuhr aus, als Richtlinie werden da meist fünf Stunden genannt. Ist diese Zeit überschritten, sollten angetaute Lebensmittel weiterverarbeitet oder entsorgt werden.