Oft nicht ausreichend auf ein Blackout vorbereitet

Die betroffenen Institutionen wären in den meisten Fällen nicht ausreichend vorbereitet, berichtet der Projektleiter. „Es ist immer schwieriger, wenn man die gewohnte Situation verlassen muss.“ Die gewohnte Situation – das sei eine zumindest teilweise Abhängigkeit vom Internet. Back-ups, redundante Systeme, etwa ein lokaler Datenpuffer oder die Möglichkeit, auf analoge Strukturen zurückzugreifen, seien Maßnahmen, die einen Weg durch die Krise ermöglichen, sagt der Forscher.

Immer wieder habe man von Unternehmen und Sektoren Feedback über die Ergebnisse von „Isidor“ erhalten, erzählt Gronalt. So fand etwa Ende Mai ein Übungs-Workshop statt, in dem eine vernetzte Krise simuliert wurde. Schlussendlich soll das Projekt verschiedene Sektoren eine Liste von Handlungsempfehlungen bieten. Ende September werden die Ergebnisse bei einem Abschlussworkshop präsentiert.